Plätzchen

Sablees Viennois alias Wiener Sandgebäck

Spätestens seitdem ich im Mai mit meiner Tochter in Paris war  bin ich Fan der französischen Patisseriekunst. Die Werke der großen Patissiers wie z. B. Pierre Hermé, Gaston Lenôtre und Laduré versetzen mich regelmäßig in Staunen und Schwärmerei. Sie stacheln meinen Ehrgeiz an, der aber dann leider doch ab und an an seine Grenzen stößt. Seufz! Um so tolle Sachen zu produzieren wie man sie in den Auslagen der feinen Geschäfte findet,  muss man eben doch eine lange Ausbildung hinter sich haben.
Das sollte uns aber nicht davon abhalten das eine oder andere Rezept nach zu backen, welches die Meister für Menschen wie du und ich kreiert haben.  Und außerdem….man wächst doch schließlich mit seinen Aufgaben, oder? Das wäre doch gelacht!
Sablees viennois - Wiener Sandgebaäck
Fangen wir also erstmal klein an und wagen uns an zarte Sablés Viennois ( Wiener Sandgebäck) nach einem Rezept von Laduré. Lecker buttriges und vanilliges Gebäck auf Wunsch mit Schokoüberzug.
Gar nicht schwer herzustellen und wenn man hineinbeißt zeigt es sich, dass nicht immer zahlreiche Zutaten und Gewürze nötig sind, um ein wirklich feines Ergebnis zu erzielen. Wichtig ist deren Qualität!  Gute Butter und vor allem beste Schokoladenkuvertüre sind unverzichtbar!

Sablees Viennois alias Wiener Sandgebäck

Teig:

  • 190 g Butter
  • 1 Prise Fleur de Sel
  • 75 g Puderzucker
  • 1 Vanillemark
  • 1 Eiweiß
  • 225 g Mehl

Ofen auf 150 Grad vorheizen.
Butter und Salz über dem Wasserbad cremig schmelzen.  Nach und nach mit dem Puderzucker, der Vanille und dem Eiweiß verrühren. Danach das Mehl darüber sieben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Diesen Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und ‚Schlangenlinien‘ in den Maßen von ca. 3 x 4 cm auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Jetzt geht’s ab in den Backofen für ca. 15-20 Minuten.
Und wenn ihr mögt….und ihr mögt bestimmt…. schmelzt ihr 150 g dunkle Kuvertüre und tunkt die abgekühlten Plätzchen dort hinein und lasst sie auf einem Gitter trocknen.
Sablees Viennois alias Wiener Sandgebäck
Jetzt verstaut ihr sie in eine hübsche Dose, legt zwischen die Schichten eine Lage Backpapier und bewahrt sie an einem kühlen Ort auf.
Und wenn dann beim nächsten Mal eure Freundin oder eure  Schwiegermutter überraschend zum Kaffee vorbeikommt zaubert ihr einfach mal eben diese leckeren französischen Plätzchen hervor und lasst sie Staunen.

Viel Spaß und gutes Gelingen
Eure Maren ♥♥♥

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8 Kommentare

  • Antworten
    Sabine
    6. Dezember 2015 at 14:49

    Heute probiert, wirklich einfach & super-lecker! Ein Traum, nicht zur zum Advent. Auch ein Profi-Bäcker hat probiert und war begeistert. Kompliment.

    • Antworten
      Maren Lubbe
      6. Dezember 2015 at 23:33

      Vielen Dank für die nette Rückmeldung, liebe Sabine! Das macht mich ja richtig ein bisschen stolz 😊, Du hast recht, diese Plätzchen kann man das ganze Jahr essen.
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Conni
    25. April 2016 at 18:17

    Habe heute das tolle Rezept ausprobiert, sogar zweimal, hat aber leider nicht geklappt. Bei meinem Teig trennte sich die flüssige Butter vom Rest und die Masse war sehr fest, sodass sie sich nicht spritzen lies. Hast du vielleicht einen Tipp?

    • Antworten
      Maren Lubbe
      25. April 2016 at 21:18

      Liebe Conni,
      Wenn ich ehrlich bin, kann ich es mir nicht erklären. Wenn du den Zucker mit der Butter glattgerührt hast und dann gleichdad Eiweiß und das Mehl hinzugefügt hast, sollte es eigentlich kein Problem geben.
      War die Butter vielleicht zu heiß oder zu kalt? Hm, eigentlich ist dieses Rezept sehr gelingsicher. Ich bin ratlos …

  • Antworten
    Andrea
    4. Dezember 2018 at 18:00

    Liebe Maren, backst du die Plätzchen bei Ober- und Unterhitze oder bei Umluft? vielen lieben dank und lg, andrea

    • Antworten
      Maren Lubbe
      4. Dezember 2018 at 18:42

      Liebe Andrea,
      Wenn nichts weiter da steht backe ich immer mit Ober-/Unterhitze. 🙂
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Anja
    25. November 2021 at 7:54

    Hallo Maren ☺

    Ich wollte das Gebäck für Weihnachten ausprobieren und habe noch eine Frage…
    Wenn du das Eiweiß und das Mehl unterrührst, bleibst du dann über den Wasserbad oder nimmst du die Schüssel runter?

    Lieben Dank schon mal und schöne Weihnachtszeit dir😊🌲

    • Antworten
      Maren Lubbe
      25. November 2021 at 8:57

      Liebe Anja,
      Du schmilzt nur Butter und Salz über dem Wasserbad und rührst sie glatt. Dann nimmst du die Schüssel herunter und fügst nach und nach die anderen Zutaten hinzu. Zum Schluss dann das Mehl. Gutes Gelingen! Die Plätzchen sind wirklich sehr lecker und fein. ☺️

      Liebe Grüße und auch dir eine schöne Weihnachtszeit
      Maren

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